Impressionen aus der Torburg

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Die beste Beschreibung einer Kneipe kann eigentlich nur von den Gästen kommen. Deshalb hier einige Passagen aus der Festrede zum 10-jährigen Jubiläum der Torburg im Jahr 2010:

Was macht diese Kneipe so liebenswert? Die Atmosphäre. Aber was ist das? Der Wirt? Die Wirtin? Die Mitarbeiter? Die Gäste? Auf kölsch wär‘ die Antwort: „Die eine saren esu, die andere saren esu.“ Ich sage, dass das Miteinander aller Beteiligten stimmen muss. Das ist oft nicht einfach, aber hier in der Torburg stimmt’s . Und das ist die Voraussetzung für eine gute Atmosphäre.

Martin, der Wirt, ne Jung us d’r Südstadt, Hülya, die Wirtin, ne türkische Kölsche oder ne kölsche Türkin – mer weiß et nit. Beide tragen mit ihrer Harmonie und Professionalität dazu bei, dass man sich wohlfühlt. Am 9. Januar 2000 eröffneten beide die Torburg.

Die Mannschaft, eine Mischung aus jung und weniger jung – alt ist keiner hinter dem Tresen. Und vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg, denn hier in der Torburg sitzen und stehen die Älteren mit den Jüngeren friedlich nebeneinander, kloppen Skat, genießen ein kühles Reissdorf, einen erlesenen Moselwein, einen exquisiten Whiskey oder ne frisch gebratene Frikadelle.

Das Beste zum Schluss: die Musik in der Torburg. Es war immer Martins Traum, ’ne Kneipe mit Live-Musik . In den Anfängen standen ihm Freunde wie lnge und Gerhard Sagemüller mit Rat und Tat zur Seite. Der Auftritt deren Band Kozmic Blue in der Torburg ist ein Ereignis mit Heimspiel-Charakter. Aber auch kölsche Bands wie De Famillich oder Rubbel die Katz sorgen nicht nur Karneval für das besondere Flair der Kneipe.

Mittlerweile sind „Blues‘ un Rock“ in der Torburg anqekommen. Dargeboten von lokalen Topmusikern wie Richard Bargel, Cowboys on Dope, Arno Steffen und Wrecia Ford. Aber auch über Köln und Deutschland hinaus bekannte Bands, wie die Blues Company, die Vargas Blues Band, Billy Hill Band und die australische Sängerin Minnie Marks, begeistern uns immer wieder.

All diese extremen Gegensätze, wie Alt und Jung, Kölsch und Rock, Whiskey und Frikadellen, all das macht die Torburg zu dem, was sie ist: „Uns Weetschaff op d’r Eck.“ WoHo